Krabat ganz in weiss

Theater im Knast

Rainer Werner Fassbinders Hörspiel-­Entwurf „Ganz in Weiß“ setzt sich mit der Situation schwererziehbarer Jugendlicher in Heimen der Bundesrepublik der 1970er Jahre auseinander. Ein geeigneter Stoff für das Gefangenenensemble der Jugendstrafanstalt Berlin. Die Inszenierung von Peter Atanassow verbindet den Stoff mit der Ju­rij Brezans „Die schwarze Mühle“ verhandelten sorbischen Krabat-Sage. Die handelt von einem bösen Zau­berer, der junge Landstreicher für sich arbeiten lässt, bis es zum Aufstand kommt.

Peter Nowak, Freitag, 16.03.2011

„Beeindruckend sind die choreo­graphierten Kampfszenen. Sie sind erstaunlich gut eingeübt. Bedrohlich klopfen die Laiendarsteller mit ihren Holzstöeken in wechselnden Rhyth­men auf den Boden, tänzerisch, nahezu militant. Man kann dabei als Zuschau­er die ganze Zeit über nicht vergessen, wo man sitzt, und daß man nicht ein­fach rausgehen kann. So ist das mit der Kunst an einem Ort, an dem man sie nicht erwartet.“
Birte Welte, junge Welt, 25.03.2011 

Eine Produktion von aufBruch

in der Jugendstrafanstalt Berlin

Premiere: 14. März 2011
Vorstellungen: 16., 18., 23. und 25. März 2011

Spielort: JSA Berlin (Kultursaal)
Friedrich-Olbricht-Damm 40 – Pforte 3, 13627 Berlin

Regie Peter Atanassow Bühne Holger Syrbe Choreografie Robert van den Dolder
Musikalische Leitung Maxi Heinicke Dramaturgie Jörg Mihan
Produktionsleitung Sibylle Arndt Pressearbeit Björn Pätz
Regieassistenz Carolin Forkel
Kostümassistenz Andrea Urbutt Technik Julia Kleinknecht, Falk Windmüller
Grafik Alexander Atanassow

 

Presse

  • junge Welt, 25.03.2011, „Hier sitzt die zweite Sorte“ von Birte Weite
  • Neues Deutschland, 16.03.2021, „Tyranneien im Vergleich“ von
    Anouk Meyer
  • der Freitag, 16.03.2011, „Die brauchen ja Leute wie Wir“ von
    Peter Nowak

[ Mehr ->  ]